Mittwoch, 30. September 2015

Reiserückschau Teil 6 - Die Tragödie am Mount St. Helens

Hallo Zusammen,

ich hatte euch ja schon berichtet, dass wir  einen Abstecher zum Mount Saint Helens unternommen haben.

Dazu möchte ich euch heute noch eine interssante Geschichte erzählen.
Der Mount Saint Helens befindet sich in einer Vulkankette, zu dem unter anderem auch der Mount Rainier gehört, welcher am nächsten an Seattle liegt.
Der Mount Saint Helens war das letzte Mal vor 35 Jahren aktiv. In Folge des Ausbruchs verlor der Berg etwa 400 Höhenmeter! Das sind schon unglaubliche Dimensionen.
Trotz rechtzeitiger Warnungen sind bei diesem Ausbruch über 100 Menschen ums Leben gekommen.
Ein besonderes Schicksal zeichnet das Leben von Harry R. Truman aus, der 1896 geboren wurde. Er besaß ein kleines Hotel, das sich unweit vom Mount Saint Helens befand. Da er sich weigerte dieses zu verlassen, fand er im Jahr 1980 deshalb den Tod.
Seine Tochter ließ eine Gedenktafel für ihn aufstellen, sodass seine Geschichte unvergessen bleibt.
Man kann heutzutage mit einem kleinen Hubschrauber Rundflüge über den Vulkan machen.
Durch die Asche-und Geröllmassen wurde damals auch ein Fluss "verstopft", von dem nur noch das Flussbett zu sehen ist. Die Natur holt sich jedoch langsam ihr gewohntes Terrain zurück. Ich hoffe, dass der Vulkan auch noch viele weitere Jahre Ruhe gibt.

Bis bald
eure Berggolda

Am Mount St. Helens - Der letzte Ausbruch ließ den Berg um 400 m schrumpfen

Die Gedenktafel für Harry R. Truman

Durch die Folgen des letzten Ausbruchs trocknete ein Fluss komplett aus. Nur das Flussbett ist noch erkennbar.

Dienstag, 22. September 2015

Reiserückschau Teil 5 - Faszination am Meer

Hallo Zusammen,

ich habe Euch ja bereits berichtet, dass ich am Meer war. Als ich Zuhause auf gepackten Koffern saß, war meine Vorfreude schon sehr groß.
Wenn ich Glück habe, könne ich Pelikane sehen, sagte mir Robert. Ich hatte etwas Glück und sah ab und an Pelikane an mir vorbeifliegen.
Fasziniert war ich von der ungeheuren Menge Treibholz, die an einem Strandabschnitt lag.
Am liebsten habe ich mich am frühen Morgen auf dem Balkon der Wohnung aufgehalten und von dort aus den wunderschönen Sonnenaufgang beobachtet.
Leider waren wir ja nur drei Tage am Meer. Jedoch habe ich auch die Zeit sehr genossen. Von der Rückfahrt nach Bremerton berichte ich euch das nächste Mal.


Bis bald
eure Berggolda


Die Koffer waren gepackt und die Vorfreude auf das Meer war groß

Die Vorfreude wurde nicht enttäuscht.

Pelikane waren leider nur aus der Ferne zu sehen.
Mein Lieblingsbild dieser Tage. Es scheint, als sei die Zeit stehengeblieben.

Bei diesem Anblick will man nicht mehr weg. Schön war es am Meer

Dienstag, 15. September 2015

Reiserückschau Teil 4 - Port of Paulsbo und nette Bekanntschaften

Hallo Zusammen,

heute möchte ich euch nochmal von dem Tag, an dem wir Brombeeren sammeln waren, berichten. Bevor wir dorthin gefahren sind, haben wir einen Abstecher zum Port of Paulsbo gemacht.
Dies ist auch ein kleiner Hafen, der malerisch von den Bergen umgeben ist. Sheila hat die kurze Pause genutzt um zu arbeiten.
Wie ich Euch berichtet habe, waren wir auch fleißig beim Sammeln der Brombeeren, welche wir dann bei Sheilas Freundin zum Backen einer traumhaften Torte genutzt haben. Doch es gab neben der selbstgebackenen Torte auch noch andere Köstlichkeiten. Hier seht ihr die Puten-Hackbällchen und den leckeren Salat.
Weitere Freunde, die später zu Besuch kamen, haben sich auch gefreut, mich kennenzulernen. Sie haben mir ein kleines Gastgeschenk (eine Tasse) gegeben, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Der Kaffee schmeckt aus der Tasse besonders gut!
Vielleicht kann ich Euch bald die Rezepte dafür geben. Ich muss nur nochmal meine Freunde in Amerika fragen.

Bis bald
eure Berggolda!
Auszeit am Port of Paulsbo
Beim Kuchenessen - wirklich vorzüglich!

Der Salat und die Puten-Hackbällchen waren ebenfalls vorzüglich.



Donnerstag, 10. September 2015

Reiserückschau Teil 3 - Ein erlebnisreicher Tag in der Mall und auf dem Wasser

Hallo Zusammen,

am Mittwoch den 19.08.2015 habe ich soviel erlebt, dass man es kaum glauben kann, dass das alles in einen Tag passt. Am Morgen lud mich Robert in einem riesengroßen Einkaufscenter namens "Kitsap Mall" ab. Ausgestattet mit Handy und dem Wissen um die Uhrzeit, wann wir uns wieder treffen wollten, verabschiedete ich mich am Ort, der unser Treffpunkt für den Nachmittag sein sollte. Wow was es dort alles gab! Und natürlich habe ich mich zwischendrin klassisch verlaufen. Aber trotzdem war ich pünktlich am verabredeten Treffpunkt. So ganz nebenbei habe ich auch dort meine Englischkenntnisse wieder etwas erweitert.
Am späten Nachmittag waren wir im "Anthonys", einem schicken Restaurant an Bremertons Hafen, mit Sheilas Freundin Susan Wiggs und deren Mann zum Abendessen verabredet. Sicher kommt manchen von Euch der Name Susan Wiggs auch bekannt vor. Sie ist ebenfalls Autorin, deren Bücher auch in Deutschland verlegt wurden.
Nach dem Essen gab es dann noch eine ganz besondere Überraschung. Wir fuhren mit dem Schnellboot der Beiden. Das hat Spaß gemacht kann ich euch sagen! Wie wir so über die Wellen geflogen sind. Einfach herrlich!
Kurz hatte ich Angst, dass Susan mich aufisst. Aber Sheila und Robert haben mich gerettet.
Viel zu schnell verging die Zeit. Danach haben wir noch einen kurzen Spaziergang durch den privaten Jachthafen Bremertons unternommen. Da es nicht am Wochenende war, lagen hier viele Boote vor Ort.
Dass ich an dem Abend besonders müde ins Bett gefallen bin, muss ich sicher nicht extra erwähnen.

Bis bald
eure Berggolda
In dem großen Einkaufszentrum hatte ich viel Zeit zum Stöbern....und zum Verlaufen ;)
Nach dem Essen gab es eine frische Brise um die Ohren
Susan fand mich so lecker und wollte mich gern verspeisen.
Zum Glück konnte ich auf Sheila und Robert zählen, die mich gerettet haben.

Mittwoch, 9. September 2015

Reiserückschau Teil 2 - Die Erkundung des Hafens von Bremerton

Hallo Zusammen,

ich hatte euch ja schon geschrieben, dass wir einen Abend am Hafen spazieren waren. Natürlich habe ich dort mehr gesehen als meine "Spiegeleiqualle." Von der ist mir leider kein Bild gelungen. Aber ich habe natürlich noch viel mehr gesehen. Unter anderem ein altes Schiff, welches gerade neu konstruiert wird. Und diese herrlichen Unterwassertiere (Seeanemonen) die sich an der Hafenmauer sehr wohlfühlen. Auf dem einem Bild zeige ich euch mal einen Gesamtüberblick über den Hafen von Bremerton. Links das große Schiff heißt "Turner Jo".
Ich erinnere mich gerne an die Zeit "on the Harborside".
 
Bis bald Eure
Berggolda

Hinweisschild zum Hafenweg
Blick über den Hafen von Bremerton mit dem Schiff "Turner Jo" (links)
Die Seeanemonen fühlen sich an der Hafenmauer wohl

Montag, 7. September 2015

Zurück in Deutschland - Reiserückschau Teil 1

Hallo Zusammen,
nun bin ich ja schon wieder fast eine Woche in Deutschland. Mich hat der Jetlag voll erwischt. Nur noch müde.
Nun könnt ihr Euch ja sicherlich denken, dass in meinem Reisegepäck - neben unzähligen Erinnerungen und Souvenirs - eine Menge wunderschöner Fotos mit nach Deutschland gereist sind. Die will ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Deshalb stelle ich hier immer mal wieder einige mit einer kurzen Geschichte dazu ein.

Heute möchte ich Euch die Fotos vom 16.8. der Fahrt nach Frankfurt/M. zeigen. Wie Ihr sehen könnt, war selbst die Zugbegleiterin glücklich, mich zu treffen. Sie wünschte mir für meinen Flug alles Gute und eine schöne Reise.
Ich hatte auch mit dem Hotel großes Glück. Solch ein schönes Zimmer in der obersten Etage des Hotels bekommt sicherlich auch nicht Jeder. Mit dem Hotelshuttle bin ich am späten Nachmittag nochmals zum Flughafen gefahren. Ich wollte dort schon einmal schauen, wo ich denn am nächsten Morgen hingehen muss. Schließlich wollte ich ja pünktlich an Ort und Stelle des Check-In sein.
Abends bin ich zwar müde ins Bett gefallen, konnte aber vor Aufregung nicht schlafen.

Bis bald
Eure Berggolda
Unterwegs im Zug nach Frankfurt (Main)
Ein Foto mit der netten Zugbegleiterin darf natürlich nicht fehlen
Im Hotel angekommen, war ich schon ganz neugierig auf das Zimmer

Das Bett war traumhaft. Leider konnte ich vor Aufregung nicht so gut schlafen.


Dienstag, 1. September 2015

Vom Meer in die Berge, von den Bergen fast in den Weltraum

Hallo Zusammen,
 
gestern haben wir uns auf die Reise zum Meer begeben. Da hieß es dann: "pack den Badeanzug ein". Und natürlich noch mehr. Schließich werde ich die nächsten Tage dort verbringen.

Ich hoffe, dass ich Sanddollars finde und vielleicht Pelikane zu Gesicht bekomme. 
Am Ozean angelangt was das Wasser so kalt, dass ich dort nicht baden gehen konnte. Es gab aber ein sehr schönes Schwimmbad vor Ort. Natürlich habe ich ausgedehnte Strandspaziergänge gemacht und viele schöne Muscheln gesammelt.
An einem Tag haben wir einen Ausflug zum Mount Saint Helens unternommen. Das ist ein Vulkan der vor 35 Jahren das letzte Mal ausgebrochen ist. 
Dabei hat er Berg einiges an Größe verloren. Ihr könnt ja auf den Bildern sehen, dass er aussieht als wäre er oben abgeschnitten.
 
Und dann war ich in Seattle, auf der berühmten Space Needle. Dies ist ein 184 Meter hoher Aussichtsturm und Wahrzeichen der Stadt.
 
Da hat mein Herz vor Aufregung geklopft, als sich der Fahrstuhl ganz schnell nach oben bewegte. Dort angekommen hatte ich einen fantastischen Blick auf ganz Seattle.
 
Und nun wartet ein neuer und spannender Tag!
Bis bald
eure Berggolda
 


 

Dienstag, 25. August 2015

Berggolda an den Snoqualmie Falls

Hallo Zusammen,

wisst ihr was ich gestern das erste Mal im Leben gesehen habe? Einen Wasserfall!
Wir waren am „Snoqualmie“.
Das war schon ganz schön aufregend!

Später haben wir Laurien und Brett besucht. Das sind enge Freunde von Sheila und Robert. Sie leben mitten im Wald. Von deren Balkon aus kann man auch den Mount Saint Rainier sehen.

Auf dem Heimweg sind wir dann in die Rush Hour gekommen. Aber ich habe die Zeit genutzt um zu schlafen. So viele Eindrücke, die ich in der letzten Zeit erlebt habe musste ich doch erst einmal für mich verarbeiten.


Am nächsten Tag habe ich ein besonderes Erlebnis gehabt. Wir haben Brombeeren gesammelt.
Die haben sich ganz schön gewehrt, mit ihren Stacheln. Aber trotzdem haben wir eine mittelgroße Schüssel mit Beeren vollbekommen. Daraus hat Sheila mit ihrer Freundin einen amerikanischen Kuchen gezaubert. Der war super lecker!



Nun begeben wir uns auf die Fahrt zum Ozean.

Bis bald,
eure Berggolda

Montag, 24. August 2015

Shopping


Hallo zusammen,

gestern haben wir unter anderem  etwas gemacht, was alle Mädchen lieben. Natürlich auch ich.

Wir waren shoppen Yeah! Zuerst waren wir in einem kleinen Geschäft in dem es selbst hergestellte Seife gibt. Das roch dort lecker, kann ich euch sagen. Hier habe ich Lora kennengelernt. Sie ist die –Inhaberin von „Frog-Soap“
Sie seht ihr zusammen mit ihrem kleinen süßen, 9 Wochen alten Hund und Sheila. Lora und Sheila sind gute Freunde.

Danach sind wir zu einer, auch in Deutschland sehr bekannten Autorin, Debby Macomber. Sie hat schon sehr viele Bücher geschrieben. Sicher haben viele von euch auch schon eines ihrer Bücher gelesen. Sie hat uns ihr „Reich gezeigt“.

Abends haben wir einen Hafenspaziergang gemacht. Dort habe ich „The lone sailor“ kennengelernt. Unter Wasser leben dort, neben Fischen, auch noch andere interessante Lebewesen. Die „Spiegeleiqualle“, wie ich sie getauft habe.

Und jetzt beginnt ein neuer spannender Tag für mich.

bis bald,


eure Berggolda




Donnerstag, 20. August 2015

Welcome to Seattle!



Hallo Zusammen,

ich sitze gerade im Flugzeug nach Seattle. Ich kann euch sagen, fliegen ist einfach nur schön! 

Zuerst denkt man, man  sitzt im Bus. Dann kommt – ich nenne es mal Porsche Gefühl – von Null auf Hundert in 10 Sekunden. Und dann kommt ein keines Kribbeln im Bauch. Im Moment sind wir noch 8180 km von Seattle entfernt. Quasi ein Katzensprung.

Einige Stunden später sitze ich nun hier bei einem traumhaften Sonnenaufgang auf dem Balkon und schreibe euch das erste Mal aus Bremerton – Seattle.
 
Am Flughafen traf ich heute endlich auf Robert und Sheila. Die haben sich gefreut mich zu sehen! Dann sind wir durch Seattle gefahren und Robert hat mir viel über Seattle  erzählt. 
Ich denke aber, dass ich ihn nochmal genau befragen muss. Zu aufgeregt war ich noch um mir alles zu merken.
 
In einem kleinen amerikanischen  Restaurant haben wir dann ein leckeres Eis geschleckt. 
Den Mount Saint Rainier habe ich auch schon gesehen.
 
Sheila und Robert haben mir in ihrer schmucken Wohnung ein herrliches Zimmer und einem traumhaften Bett überlassen. In dem werde ich sicher noch viele schöne Träume haben.
Und die Beiden haben sich riesig über die Berggold Schokolade gefreut.
Abends gab es dann amerikanische Zucchinipizza und Salat. LECKER!
Dann war ich doch schon ziemlich müde und bin zeitig ins Bett. Heute steht dann wieder ein spannender Tag bevor.

Bis bald
eure Berggolda!





Dienstag, 18. August 2015

Beauty Time

Hallo Zusammen,

heute ist nun schon der 18.08.2015.Wie die Zeit doch vergeht!

Gestern habe ich mich vor meiner großen Reise noch einmal etwas „aufhübschen“ lassen.
Fast möchte ich wetten, dass ich die einzige Praline der Welt bin, die sich in die fachkundigen Hände eines männlichen! Nageldesigners begeben hat.
Natürlich hat sich Andreas dieses Mal besonders viel Mühe gegeben. Soll ich euch mal den Namen der Farbe, die jetzt meine Nägel ziert, verraten? Romantik – Blau.
Wenn es da nichts mit meinem Mr. Right wird, dann weiß ich auch nicht!

Später bin ich zu Mandy, einer ganz lieben Friseurin, gegangen. Wie ihr sehen könnt, hatten wir viel Spaß! Ihr wisst es ja vielleicht, manch eine Friseurin weiß mehr als der eigene Mann.
Mandy hat mich nun pflegeleicht und schick frisiert.

Und heute habe ich endlich meinen Koffer fertig gepackt.
Morgen früh geht’s nun auf nach Frankfurt/M. Ich glaube nicht, dass ich heute Nacht schlafen kann.

Bis bald
eure Berggolda!


Donnerstag, 13. August 2015

Besuch auf dem Oberen Schloss

Hallo Zusammen,

vergangene Woche habe ich mich mal auf den Weg ins Obere Schloss in Greiz gemacht.
Dort hatte ich das riesige Glück, dass ich auf eine Schlossführerin traf.

Kurz erzählte ich ihr meine Geschichte und sie erklärte sich spontan bereit, mir kleinen Praline das große Schloss näher zu zeigen.
Das war spannend, kann ich euch sagen. Ich durfte mich sogar mal auf das Gefängnisbett legen. Das Stroh hat aber mächtig gepiekst. 
 Die Turmtreppe hochzusteigen habe ich mir dann doch nicht gewagt. Mir hat der Ausblick vom Turmgarten aus völlig genügt.

Gestern nun habe ich mal wieder etwas dazu gelernt. Wie so oft sitze ich bei dem schönen Wetter im Freien. Plötzlich entdeckten meine Augen ein ganz besonderes Tier.
Das wollte ich unbedingt mit meiner Kamera festhalten. Das ist mir auch geglückt. Als dann Mitbewohner meines Hauses vorbeikamen, erzählte ich denen stolz, dass ich einen Kolibri gesehen hätte.

Sie wollten sich am nächsten Tag unbedingt meine Fotos anschauen. Abends habe ich mich dann gewundert, dass mein Kolibri nicht so bunt war, wie ich mir einen Kolibri immer vorgestellt hatte.

 Ich redete mit meiner Freundin Püppi und die sagte, wir sollten doch mal im Internet nachschauen.
Dort habe ich ihn dann gefunden, den Schmetterling namens Taubenschwänzchen. Aber schön ist er und sieht doch fast aus wie ein Kolibri.

Nun geht es in die heiße Vorbereitungsphase auf die Reise.

Bis bald
eure Berggolda





Montag, 3. August 2015

Wochenend und Sonnenschein sowie neue Begleiter

Hallo Zusammen,

ich hoffe, ihr hattet ein ebenso entspanntes Wochenende wie ich.
Der Countdown bis zu meiner Reise läuft ja. In 15 Tagen um die Zeit (wir schreiben den 02.08.2015) sitze ich schon im Flieger nach Seattle zu Robert und Sheila.
Der Wettergott hat so schön mitgespielt. Also habe ich mir eine englische Originalausgabe von Sheilas Literatur gegriffen und mein Englisch aufgebessert. Später habe ich mir eine kleine Auszeit mit einem leckeren Eis gegönnt. Wie gefällt euch meine neue Sonnenbrille - chick - oder?

Ich sende euch mal noch ein Bild von meinen zwei neuen Freunden mit. Sie heißen Ben und Betty. Ihres Zeichens sind sie Baumtrolle. Zwei liebe, lustige, naturliebende und unglaublich neugierige Wesen. Sie haben mich so lange „beschwatzt“ bis ich ihnen versprach, auch sie mit nach Amerika zu nehmen. Die nette Dame, die ihr auf dem Bild seht, ist Bärbel Tröber. Sie war so lieb den Beiden ihr eigenes Reiseköfferchen zu basteln. Da sie Trolle sind, brauchen die Zwei kein Gepäck, sondern reisen selbst in dieser bequemen Tasche.
Das wird sicher lustig!

Bis bald,
eure Berggolda!


Mit einem Buch von Sheila versuche ich, mein Englisch noch zu verbessern.
Bärbel Tröber mit meinen beiden Weggefährten Ben & Betty.





Donnerstag, 30. Juli 2015

Post aus Amerika und eigene Nachforschungen

Hallo Zusammen,

vorgestern habe ich eine E-Mail aus Amerika bekommen. Mein Freund Robert, bei dem ich während des Urlaubs wohnen werde, sendete mir ein Bild, das ich euch nicht vorenthalten möchte. 
Ich werde die Möglichkeit haben, viele nette Menschen kennenzulernen. Bei meiner Reise geht es nicht nur darum, schöne Orte zu besichtigen. Vielmehr möchte ich in die Kultur eintauchen und mich mit Menschen austauschen. Es geht darum, über den Tellerrand zu schauen und nicht die Menschen und Kulturen mit einem pauschalen Etikett zu versehen.
Ich freue mich auf ein Land, welches so Vieles vereint. Auf die Erfahrungen bin ich schon sehr gespannt - ihr auch?
Gestern nun habe ich mich auf den Weg in die Bibliothek Greiz gemacht. Ich wollte mir einige Bücher anschauen, in denen Amerika beschrieben und bebildert ist. Frau Gutmann, die Chefin der Bibliothek hat sich viel Zeit für mich genommen und mir einige Bücher empfohlen.
Nun werde ich mich mal weiterbilden.

Bis bald
eure Berggolda!
Blick auf Seattle. Das ist mein Reiseziel.

Frau Gutmann aus der Bibliothek zeigte mir interessante Bücher über Amerika


Donnerstag, 23. Juli 2015

Große Aufregung im kleinen Ort

Hallo Zusammen,
da sitze ich gemütlich im Hof und schmökere in einem Buch und plötzlich höre ich Lautsprecherstimmen.
Ja, ich bin ein Mädchen und von Natur aus neugierig.
Deshalb habe ich sofort nachgeschaut, woher die Stimmen kamen. Die Fahrerinnen der Thüringen Rundfahrt wurden angekündigt. Ganz nah an meinem zu Hause sollten sie vorbeifahren.
Da bin ich aber geflitzt, kann ich euch sagen. Kamera geschnappt und ab zum Ort des Geschehens.
Dort herrschte schon eine Bombenstimmung. Alle warteten gespannt auf die Fahrerinnen.
Kurz vorher überflog ein Hubschrauber den Ort.
Wisst ihr wie fix die Mädels in die Pedalen getreten sind? Wahnsinn! Kaum waren sie da, waren sie auch schon wieder weg. Ich habe gerade mal eine Fahrerin einfangen können. Es ist nämlich ganz schön schwer mit einer nicht Selfie fähigen Kamera Bilder zu machen, wo man selbst auch noch zu sehen ist. Ich musste mich ganz schön verbiegen.
Aber hier ist ganz schön was los!

Bis bald,
eure Berggolda!
Der Hubschauber kündigte die schnellen Radlerinnen an.

Erwischt! Eine Fahrerin der Thüringenrundfahrt habe ich fotografieren können.


Montag, 20. Juli 2015

Auch Formalitäten müssen geklärt werden

Hallo Zusammen,

das war ein aufregendes Wochenende und ein spannender Montag.
Eigentlich wollte ich ja am Samstag in mein Reisebüro des Vertrauens gehen, um meine ESTA zu machen. Leider konnte der nette Reisebüromensch an diesem Tag dann doch nicht.
War jetzt auch nicht so schlimm, denn so hatte ich Zeit mich in meiner neuen Zwischenheimat etwas umzuschauen. Also Greiz-Pohlitz ist ein kleiner überschaubarer Ort. Aber hier gibt es unter anderem einen ganz tollen Spielplatz. Die Rutsche hatte es mir am meisten angetan. Aber dann habe ich doch mal an der Kletterwand geübt. Ich will mich ja beim Hochkraxeln auf Mount Saint Helens nicht völlig blamieren. Leider hatte ich da meine Kamera vergessen. Aber dort werde ich mich öfters aufhalten und dann bekommt ihr Bilder.
Am Sonntag wurde ich dann nach Zwickau eingeladen, um meine Schwimmkünste zu verfestigen. Dort waren wir im Johannisbad. Das ist das älteste Schwimmbad in Zwickau. Ein herrliches Ambiente kann ich euch sagen. Als ich mich so im Becken treiben ließ, konnte ich förmlich die Herrschaften um die Jahrhundertwende dort flanieren sehen.
Heute nun war ich mit der ESTA dran. Gott war ich aufgeregt. Ich musste noch etwas warten, bis der Herr Reisebüro Zeit für mich hatte. Deshalb machte ich es mir in der Sitzgruppe gemütlich und blätterte durch diverse Kataloge.
Glücklicherweise hatte ich meinen Reisepass dabei, wie ihr ja sehen könnt. Und dann hat mich der nette Herr Reisebüro soviel gefragt, dass mir praktisch der Kopf schwirrte. Aber er hat mich beruhigt, dass alles gut gehen wird. Sagt selbst, er sieht doch sehr nett aus!
Da ich nach dem gelungenen Abschluss der ESTA so fix und knülle war, habe ich mir eine Eisschokolade schmecken lassen. Ich glaube an den Ort muss ich nochmal hin. Die Eisschokolade war einfach der Knaller!

Bis bald!
Eure Berggolda!

Den Reisepass musste ich natürlich mitbringen.
Mit dem netten Herrn Reisebüro ging die ESTA ganz schnell.
Eine wohltuende Abkühlung nach der ganzen Aufregung.


Donnerstag, 16. Juli 2015

Tränenreicher Abschied und ich habe etwas gelernt

Hallo Zusammen,
hier nun mein Bericht vom Tag des Abschieds von meiner alten Heimat.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schwer mir der Abschied von Berggold und den Mitarbeitern gefallen ist. Ja, ich habe einige Schokoladentränen verdrückt.
Dann ging es ab zum Bahnhof. Ich war aufgeregt, als endlich der Zug, der mich zunächst zu einer Zwischenstation namens Gera bringen sollte, kam.
Natürlich habe ich mir einen Platz am Fenster ergattert. Wisst ihr: Als der Zug abfuhr, war auch der Himmel über Pößneck traurig. Er vergoss auch einige Abschiedstropfen.
Irgendwann hörte ich eine nette Stimme, die immer die nächste Station, an der der Zug halten würde, ankündigte. Außerdem wurde man auch auf die richtige Ausstiegsseite hingewiesen. Dann jedoch hörte ich den Namen "Haltewunschtaster". Den Knaben wollte ich mir dann doch mal anschauen. Keck prangte er an den jeweiligen Ausstiegstüren. Ohne Probleme kamen wir in Gera an. Kurz darauf kam dann schon der Zug, der mich in meine neue Zwischenheimat bringen sollte. Dieser fuhr nach Greiz. Dort musste ich mich dann noch in ein Busabenteuer stürzen. Aber mutig wie ich mich jetzt fühlte, sollte das doch die kleinste Hürde für mich sein.
Und wisst ihr, wen ich in diesem Zug kennengelernt habe? Die Freundin vom Haltewunschtaster. Sie lebt in der Vogtlandbahn und heißt "Haltewunschtaste".
Als ich in Greiz ankam, strahlte die Sonne vom Himmel. Nun hieß es ab zum Bus und warten, was passieren würde. In solch einem Bus gibt es keine netten Stimmhinweise auf den nächsten Halt. Da ich aber eine intelligente Praline, und deshalb des Lesens mächtig bin, stellte auch das für mich kein Problem dar.
Dort gibt es auch Tasten, die überall angebracht sind. Die sind jedoch namenlos und werden ständig von irgend jemanden gedrückt.
In meinem neuen Übergangsheim ist es gemütlich. Und still ist es hier. Während ich im Hof meine Tasse Schokolade schlürfte, lernte ich dann auch schon einige Menschen, die mit in dem Haus wohnen, kennen. Sie sind alle sehr nett zu mir.
Über meinen ersten Abend, habe ich euch ja schon berichtet. Bis bald ihr Lieben!

Eure Berggolda