Hallo Zusammen,
hier nun mein Bericht vom Tag des Abschieds von meiner alten
Heimat.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schwer mir der Abschied
von Berggold und den Mitarbeitern gefallen ist. Ja, ich habe einige
Schokoladentränen verdrückt.
Dann ging es ab zum Bahnhof. Ich war aufgeregt,
als endlich der Zug, der mich zunächst zu einer Zwischenstation namens Gera
bringen sollte, kam.
Natürlich habe ich mir einen Platz am Fenster ergattert.
Wisst ihr: Als der Zug abfuhr, war auch der Himmel über Pößneck traurig. Er
vergoss auch einige Abschiedstropfen.
Irgendwann hörte ich eine nette Stimme,
die immer die nächste Station, an der der Zug halten würde, ankündigte. Außerdem
wurde man auch auf die richtige Ausstiegsseite hingewiesen. Dann jedoch hörte
ich den Namen "Haltewunschtaster". Den Knaben wollte ich mir dann doch mal
anschauen. Keck prangte er an den jeweiligen Ausstiegstüren. Ohne Probleme kamen
wir in Gera an. Kurz darauf kam dann schon der Zug, der mich in meine neue
Zwischenheimat bringen sollte. Dieser fuhr nach Greiz. Dort musste ich mich
dann noch in ein Busabenteuer stürzen. Aber mutig wie ich mich jetzt fühlte,
sollte das doch die kleinste Hürde für mich sein.
Und wisst ihr, wen ich in
diesem Zug kennengelernt habe? Die Freundin vom Haltewunschtaster. Sie lebt in
der Vogtlandbahn und heißt "Haltewunschtaste".
Als ich in Greiz ankam,
strahlte die Sonne vom Himmel. Nun hieß es ab zum Bus und warten, was passieren
würde. In solch einem Bus gibt es keine netten Stimmhinweise auf den nächsten
Halt. Da ich aber eine intelligente Praline, und deshalb des Lesens mächtig bin,
stellte auch das für mich kein Problem dar.
Dort gibt es auch Tasten, die
überall angebracht sind. Die sind jedoch namenlos und werden ständig von irgend
jemanden gedrückt.
In meinem neuen Übergangsheim ist es gemütlich. Und still
ist es hier. Während ich im Hof meine Tasse Schokolade schlürfte, lernte ich
dann auch schon einige Menschen, die mit in dem Haus wohnen, kennen. Sie sind
alle sehr nett zu mir.
Über meinen ersten Abend, habe ich euch ja schon
berichtet. Bis bald ihr Lieben!
Eure Berggolda
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